Inhalt:
Im Rahmen einer so genannten „Ich-AG“ hat die auf diesem Sektor völlig unerfahrene und vor allem auch wenig geschickte Agnes ein Heiratsinstitut gegründet.
In der Branche gibt es jedoch viel Konkurrenz, wodurch sie gezwungen ist, jeden noch so aussichtlosen und nahezu unvermittelbaren Bewerber in ihrer Kartei aufzunehmen, wie z.B. einen Schwulen, einen Grafen, der einen furchtbaren Sprachfehler hat, einen ungepflegten Bauern, eine Frau mit vier unehelichen Kindern, eine Türkin mit schmuddeliger Jogginghose und Kopftuch, usw.
Das Trumpf-Ass von Agnes ist Susi, ihre Nachbarin und beste Freundin. Susi springt immer dann ein, wenn es gilt, bei einem finanzkräftigen Herrn ordentlich abzusahnen oder einem besonders deprimierten Kandidaten wieder etwas Hoffnung zu geben, um ihn bei der Stange zu halten.
Der übereifrige Polizist Hugo Scharfmann wird auf das seltsame Heiratsinstitut aufmerksam. Er wittert das große Verbrechen, wechselt seine Uniform mit ziviler Kleidung und versucht, als Kunde das Institut auszuspionieren.
Eines Nachts wird Agnes’ Geldkassette und ihre Kundenkartei von einem ganz in schwarz gekleideten und maskierten Unbekannten gestohlen. Wer ist der Dieb? Ist er etwa unter ihren Kunden zu suchen? Soll sie den Diebstahl der Polizei melden? Dann würde aber bekannt werden, dass sie ihre Einnahmen weder versteuert noch beim Arbeitsamt gemeldet hat.
Für Agnes bahnt sich eine Katastrophe an. Finanziell auf dem Nullpunkt angelangt, drohen
ihr nicht nur der blutrünstige Bruder der Türkin sowie der ehrgeizige Polizist zum Verhängnis zu werden, sondern vor allem auch ihre anfangs zündende Idee, den Heiratskandidaten bei Nichterfolg das Vermittlungshonorar doppelt zurückzuzahlen.
Als letzten Ausweg bestellt sie alle Kandidaten in ihr Institut, um bei einem Art Blindekuhspiel vielleicht doch noch das eine oder andere Paar zusammenzubringen. Nur dadurch könnte sie in letzter Minute dem drohenden Gefängnis, den horrenden Rückzahlungsforderungen ihrer Kunden und der türkischen Blutrache entgehen.